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„Zukunftsplan Hoffnung“- unter diesem Leitgedanken stand der Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen,

der überall auf der Welt und so auch in St. Sebastian in Sulzfeld gefeiert wurde. Auch in Kitzingen gestalteten Frauen in der Kirche St. Johannes bzw. der Friedenskirche Kitzingen diesen Tag.

Frauen aus England, Wales und Nordirland haben die Texte, Lieder und Gebete zu dem von ihnen gewählten Thema gestaltet und den Regenbogen als alles überragendes Symbol ausgewählt. Er ist das Zeichen der Verbindung zwischen Gott und allen Menschen auf der ganzen Erde, und darauf gründet unsere Hoffnung. Der farbenfrohe Bogen ist aber auch ein Zeichen für die Vielfalt, und auch diese, in kultureller, ethnischer und religiöser Hinsicht, war ein Thema des Gottesdienstes.

Im Bibeltext aus dem Buch Jeremia ging es um die Situation Israels im babylonischen Exil. In einem Brief des Jeremia wird dem Volk klar gemacht, dass es lange in der Verbannung bleiben wird und sich deshalb dort ein neues Leben aufbauen soll. Die Parallelen zur heutigen Situation der Geflüchteten und Asylsuchenden sind nicht zu übersehen. Aber Gott verheißt seinem Volk auch die Rückkehr und ein Leben in Frieden, voll Hoffnung für die Zukunft. Für die Besucherinnen des Gottesdienstes gab es Samenkörner, die gesät werden sollen als Zeichen für die Liebe Gottes und der Hoffnung , gerade in der heutigen Zeit.

Die Kollekte wird wie immer dazu verwendet, Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt zu unterstützen, um ihre politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rechte durchzusetzen. Beispielsweise wird in England ein Cafè unterstützt, wo sich misshandelte Frauen Rat holen können, oder in Pakistan eine Gruppe, die Frauen Kurse im Nähen und Sticken anbietet, damit sie selbst etwas verdienen können. Das entspricht ganz dem Motto des Weltgebetstages: „Informiert beten – betend handeln“

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es, ganz coronakonform, im Freien Tee und englisches Gebäck, einfach „very british“

Auch in die Frauen aus Kitzingen Siedlung und Stadt feierten den Weltgebetstag der Frauen zum einen in der Kirche St. Johannes und in der Friedenskirche.

Doris Fröhling

 

 

 

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