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Hier ein paar Einblicke von Seiten des Pastoralteams…

Im Rahmen des Projektes „Die 7 Werke der Barmherzigkeit“ mit der Realschule Kitzingen zu den 7 leiblichen und 7 geistlichen Werken der Barmherzigkeit führten SchülerInnen in den letzten Wochen 3 Interviews mit dem Pastoralteam, Ehrenamtlichen der PG St. Hedwig, mit Caritas- und DiakoniemitarbeiterInnen.

Heute schreiben wir Ihnen ein paar Einblicke aus „unseren“ Interviews mit den SchülerInnen:

a) „Für Lebende und Verstorbene beten“Foto Interview PG für Lebende und Verstorbene beten1

Pfarrvikar Jürgen Thaumüller wurde im Rahmen des geistlichen Werks Für Lebende und Verstorbene beten zum Priesterberuf im Allgemeinen und seiner Berufung und Motivation im Besonderen gefragt. Desweiteren interessierte die Jugendlichen, was bei einer Beerdigung zu tun ist – angefangen von der seelsorglichen Begleitung der Angehörigen bis hin zum Ablauf der Beisetzungsfeierlichkeiten auf dem Friedhof. Darüber hinaus fragten die SchülerInnen nach der konkreten Umsetzung des Betens für Lebende und Verstorbene. In einer Aktion sollen Menschen bzgl. ihrer Gebetsanliegen befragt und diese dann in die Kirche vor Gott gebracht werden.

b) „Durstigen zu trinken geben“

Zu diesem leiblichen Werk wurden Pfarrvikar Jürgen Thaumüller und Sozialpädagogin Sabine Staab von den Jugendlichen gemeinsam befragt. Nach den Einstiegsfragen bzgl. der beruflichen Werdegänge und den Aufgabengebieten interessierten sich die SchülerInnen für die unterschiedlichen Arten von Durst, die Menschen haben können und wo man diesem Durst begegnen kann. Dabei wurde deutlich, dass der geistliche Durst der Menschen ungebrochen ist und die Frohe Botschaft des christlichen Glaubens ein wichtiger „Durstlöscher“ für diese Menschen sein kann. In einer Aktion beschäftigen sich die Jugendlichen mit den Erzählungen der Bibel, in denen Jesus den Durst nach Leben stillt, und werden anschließend in ihrem persönlichen Umfeld Werke der Barmherzigkeit tun und davon berichten.

c) „Gefangene besuchen“Gefangene besuchen IMG 20210511 171603

Dass man nicht nur äußerlich in einem Gefängnis, sondern als Mensch auch innerlich gefangen sein kann, war eine wichtige Erkenntnis der Befragung zu diesem Werk der Barmherzigkeit. Pfarrvikar Thaumüller und Sozialpädagogin Staab kamen mit den SchülerInnen ins Gespräch über das, was Menschen in ihrem Innern gefangen halten und so die Persönlichkeit beeinträchtigen kann, z. B. negative Erlebnisse, nicht aus sich heraus können, Süchte oder Zwänge. Die Jugendlichen fragten nach Möglichkeiten, „Gefangene“ zu begleiten und interessierten sich für Hilfestellungen, die Wege zur Freiheit ermöglichen.

 

Pfarrvikar Jürgen Thaumüller

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