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Am Christkönigssonntag wurde der neue Pastorale Raum Kitzingen von Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran offiziell errichtet.


In einem feierlichen Gottesdienst überreichte er Herrn Peter Krämer als Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates die Errichtungsurkunde und den drei Pfarrern Gerhard Spöckl, Adam Possmayer und Uwe Hartmann ihre Ernennungsurkunden als Teampfarrer auf den neuen Raum. Sie werden in Zukunft „in solidum“, also in solidarischer Leitung, die Hirtensorgen für die Gläubigen in den drei Pfarreiengemeinschaften Dettelbach, Kitzingen und Marktbreit ausüben. Unterstützt werden sie dabei von den Pfarrvikaren Nicolas Kehl und Johannes Jasniewicz sowie Diakon Johannes Fleck und den Gemeindereferenten Erika Gerspitzer und Christof Becker.

Moderator des Leitungsteams wird Pfarrer Gerhard Spöckl und Koordinator ist Gemeindereferent Christof Becker.

Die Kirche muss sich neu aufstellen, weil sich ihre Stellung in der Gesellschaft stark verändert hat und sie im neu geschaffenen Raum versucht an den Schnittstellen des Lebens der Menschen, die hier leben, anzudocken und so den Glauben auf neue und ganz unterschiedliche Weise erlebbar machen will.
Aber die Herausforderungen sind groß. Die gleiche Fülle an seelsorglichen Aufgaben muss auf immer weniger Schultern verteilt werden. Die Zusammenarbeit unter den drei Pfarreiengemeinschaften wird deshalb in den nächsten Jahren deutlich enger werden - etwa die gemeinsame Erstkommunion- und Firmvorbereitung- , manches wird auch gegenseitig übernommen und manches Gewohnte wird auch wegfallen müssen, weil einfach die immer stärker sinkenden Seelsorgerzahlen dies abverlangen. Umso mehr ist jetzt auch das Engagement von Ehrenamtlichen gefragt, die sich im caritativen, liturgischen und organisatorischen Bereich der Pfarreien einbringen wollen, damit die Kirche vor Ort auch lebendig bleiben kann.

Es werden nun viele kleinere und größere Schritten folgen in der nächsten Zeit, in der der neue Raum sich entwickeln wird. Vieles wird mehr, manches weniger Zeit brauchen, um zu wachsen.
Wenn wir den neuen Raum aber als gemeinsames Projekt von uns als Gläubige der Kirche sehen, dann kann es gut werden und wir müssen keine Sorge vor der Zukunft haben - Christus führt seine Kirche!

Pfarrvikar Nicolas Kehl

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