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"Ich freue mich auf die Gottesdienste in der Kirche" - genau so sagte es mir kürzlich jemand aus der Gemeinde.

Auch ich glaube, dass es etwas anderes ist, wenn man sich aufmacht zur Kirche und als Gläubiger sein Leben vor Gott bringt und ihn bittet er möge uns auch in der kommenden Woche begleiten, als dies vor dem Fernseher oder Computer zu Hause zu tun. Mir tut es, auch wenn die Abstandsregeln gelten, gut, die Nähe Gottes zu spüren. Ab Juli geht es sogar noch etwas besser. Die Maske darf an dem Platz, den man eingenommen hat, abgenommen werden. In Biebelried, Hoheim, Sulzfeld und St. Vinzenz feiern wir Outdoor-Gottesdienste, bei denen bis zu 200 Personen zugelassen sind. In  St. Johannes ist nun im Kirchenschiff Platz für fast 100 Personen. Auch zwei Familien dürfen bis zu einer bestimmten Anzahl gemeinsam einen Platz, also eine Reihe einnehmen, so lange der Abstand zu den Gängen eingehalten werden kann.  Eine Anmeldung vorab im Büro ist nicht mehr erforderlich! Sie sehen, es tut sich etwas. Aus diesen Grund möchten wir das Angebot der Hausgottesdienste ab 5. Juli einstellen und sie einladen in unsere Kirche zu kommen. Glaube lebt von der Begegnung mit Gott, der sich in dem Brot, das er selber ist, schenkt und uns Mut für das Leben zusagt. Ich jedenfalls freue mich, wieder mit Ihnen Gottesdienst feiern zu können. Natürlich ist es auch wichtig, außerhalb unserer Gottesdienste Gott zu suchen. Nehmen Sie einfach das Gotteslob in einer stillen Minute zur Hand. Hier finden Sie ganz wertvolle Gebete, die sie sprechen können. Das geht zu Hause, aber auch in der Natur oder in der Kirche, wenn gerade kein Gottesdienst gefeiert wird. Unser ganzes Leben soll ja geprägt sein von dem, der uns ins Leben rief. So feiern wir weiterhin Hausgottesdienst, wenn unsere Zeit es zulässt. Ab September versuchen wir dann, wenn die Infektionszahlen so bleiben, wieder wie gewohnt in unseren Kirchen Gottesdienst zu feiern. Aufgrund der Urlaubszeit und der Hygienevorschriften braucht es diese Zeit, um ein Konzept zu erarbeiten und jedem die Sicherheit zu geben, dass er so gut mitfeiern kann.Und nun freuen wir uns auf Sie. Bleiben Sie gesund!


Gerhard Spöckl, Pfarrer

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