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Frustration macht sich breit.

Das spricht aus den vielen Rückmeldungen, die mich seit Wochen erreichen und zwar von Gläubigen wie von Seelsorgerinnen und Seelsorgern.

Immer wieder höre ich, man schäme sich mittlerweile, katholisch zu sein. Der Ansehensverlust von Kirche überträgt sich auf die, die sich für diese Kirche einsetzen und in ihr arbeiten.


In meinem diesjährigen Fastenhirtenbrief möchte ich dem Gefühl der Frustration nachgehen. Was wir mit Frustration bezeichnen, ist in der Geschichte christlicher Spiritualität ein oft beschriebenes Phänomen. Es ist bekannt unter dem Lehrstück vom „Überdruss“ (Akedia). Zuerst frage ich, wann sich das Gefühl des Überdrusses einstellt und in welchen Haltungen er sich zeigt. Dann möchte ich darlegen, wie man dem Überdruss begegnen kann und wie wir als Bistum die momentane Situation bestehen können, ohne uns vom Überdruss lähmen zu lassen.

2022_österl._Bußzeit_Internet.pdf

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